Großeltern, Kinder, Enkelkinder – alle gemeinsam eine Familie
Für Kinder ist es sehr schön, neben den Eltern auch noch Großeltern zu haben. Dabei sollten sich Eltern und Großeltern immer darüber im Klaren sein, dass die Hauptverantwortung für das Kind bei den Eltern liegt. Und dass die schöne Regel gilt: Oma und Opa sind zum Verwöhnen der Enkel da.
„Warte mal ab, wenn du erst einmal eigene Kinder hast.“ Diesen Satz hören viele junge Leute immer wieder von ihren Eltern. Und dann ist es so weit. Die Großeltern stehen mit Rat und Tat zur Seite. In der ersten Zeit ist das auch ganz schön. Weiß doch die Oma sicherlich noch ein paar Handgriffe und einige Tipps, wie das Baby zufriedenzustellen ist. Und später können sich die Eltern auch mal wieder Zeit für ihre eigenen Interessen nehmen, wenn sich die Großeltern als Babysitter um das Kind kümmern. Alles ist gut.
Zurückhaltende Großeltern gefragt
Bald wird klar, dass sich im Laufe der Zeit einige Ansichten und Verhaltensregeln geändert haben. Großeltern sind nun mal eine andere Generation. Daran sollen vor allem Oma und Opa denken. Sie sind doch erfahren genug, um zu wissen, dass Hilfe und Einmischung zwei unterschiedliche Dinge sind.
Es gehört schon etwas Feingefühl dazu, den jungen Eltern Unterstützung anzubieten, sich aber auch ein wenig zurückzunehmen. Die junge Familie will und muss ihren eigenen Weg finden. Das Beste ist es, wenn sich Eltern und Großeltern oft über die Entwicklung und Erziehung des Kindes austauschen. Auch die Großeltern sollten die Gelegenheit haben, dabei zu sein. Ein gutes Verhältnis ist die beste Grundlage.
Kinder akzeptieren die Unterschiede
Mit der Zeit wird es sich auch zeigen, wie gerne das Kind bei den Großeltern ist. Kinder merken schnell, wo sich die Eltern und die Großeltern einig sind. Sie finden aber auch die Unterschiede heraus. Daher gilt es, zwischen den Eltern und den Großeltern das Richtmaß der Betreuung abzuklären.
Beide sollten dabei beachten, dass es auch für das Kind zwei verschiedene Umgebungen sind. So dürfen sich schon einige Normen unterscheiden, wenn auch im abgestimmten Rahmen. Da darf der Enkel schon mal mit schmutzigen Händen das Stück Kuchen essen, wo die Mama sicherlich auf das Händewaschen bestanden hätte.