Neue Impfung gegen Meningitis: Soll ich mein Kind impfen lassen?

Impfungen, so haben internationale Untersuchungen ergeben, retten weltweit mehr als acht Millionen Menschen pro Jahr. Dank ihnen ist Polio (Kinderlähmung) heute nahezu ausgerottet, bei Masern sind die Todesfälle um fast drei Viertel zurückgegangen und die Zahl der durch Meningokokken C übertragenen Hirn-hautentzündung konnte allein in Deutschland mehr als halbiert werden. Nun gibt es erstmals einen Impfstoff gegen die gefährlichen Meningokokken B. Sie verursachen bei Säuglingen rund 85 Prozent aller Hirnhautentzündungen. Eine Impfung rettet Leben und schützt vor gefährlichen Folgeerkrankungen.

Meningokokken-B-Bakterien sind besonders heimtückisch. Durch Tröpfcheninfektion übertragen, können sie jeden ohne Vorwarnung treffen. Ihre ersten Anzeichen ähneln mit Fieber und Kopfschmerzen oft einer gewöhnlichen Erkältung.

Eindeutige Symptome wie Nackensteifigkeit oder der typische pünktchenartige, purpurrote Hautausschlag treten oft erst auf, wenn es schon zu spät ist. Denn gegen die durch Meningokokken-B übertragene Hirnhautentzündung kann häufig auch die moderne Intensivmedizin nichts mehr ausrichten. Jedes zehnte erkrankte Kind stirbt, jedes fünfte leidet ein Leben lang unter den Folgen wie Hirnschäden, Gehörverlust, Amputationen oder Nierenversagen.

Eine Impfung bietet den einzigen wirksamen Schutz. Darum ist das Schweizer Pharma-Unternehmen Novartis besonders stolz auf seinen neuen Impfstoff BEXSERO. Über 20 Jahre Forschung stecken in seiner Entwicklung. Es ist der weltweit erste und einzige Impfstoff, der gegen die gefährliche Meningokokken-B-Erkrankung schützt.

Ab dem zweiten Monat können Babys geimpft werden. Derzeit werden die Kosten für die Impfung bereits von einigen Krankenkassen auf freiwilliger Basis übernommen.
Weitere Informationen zum neuen Impfstoff finden interessierte Eltern unter https://www.novartis-vaccines.de

 

Foto: Novartis