Mit Zahnbürste und Zahnpasta zum strahlenden Lächeln
Kaum strahlen die Milchzähne wie kleine Perlen aus dem Mund, kommen sie auch schon voll zum Einsatz: Allerlei Essen, das vorher nicht auf der Speisekarte stand, muss abgebissen, zerkleinert und gekaut werden, bevor es seine Reise gen Magen antreten kann. Die richtige Mundpflege ist nun ganz besonders wichtig, denn die Milchzähne spielen eine große Rolle in der weiteren Entwicklung des Kindes:
Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne. Gesunde Milchzähne sind für die körperliche und emotionale Gesundheit ausschlaggebend und wichtig für die Ausbildung der Sprache, des Kiefers und des Schädels.
Zahnbürste und Zahncreme
Zähne und Zahnfleisch von Kleinkindern sind empfindlich und verlangen nach speziellen Produkten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Die Zahnbürsten für Kleinkinder sind kürzer als die für Erwachsene. Auch der Bürstenkopf ist kleiner. Außerdem gibt es die Zahnbürsten für die Kleinen in vielen bunten Farben und lustigen Mustern. Die speziellen Zahncremes für Kinder enthalten einen kindgerechten Flouridgehalt und einen für Kinder angenehmen Geschmack. So macht Zähneputzen auch den Kleinen Spaß!
Flourid – Was ist das eigentlich?
Flourid ist ein Spurenelement, das für das Wachstum von Knochen und Zähnen benötigt wird und außerdem die Zähne gegen Karies resistenter macht. Flourid verhindert, dass die natürlichen Zahnmineralien Kalzium und Phosphat durch Säureangriffe der Plaquebakterien schnell herausgelöst werden und verloren gehen können.
Kinderzahnärzte empfehlen bei Zahncremes für Kleinkinder mit Milchzähnen einen Flouridgehalt von maximal 500 ppm. Doch sobald die ersten bleibenden Zähne ihren Platz im Mund reklamieren, sollte auf eine Zahncreme mit einem höheren Flouridgehalt umgestiegen werden: 1.000 bis 1.5000 ppm werden jetzt empfohlen. Dies entspricht zwar dem Flouridgehalt von Zahncremes für Erwachsene, dennoch sollten Eltern ihrem Nachwuchs noch spezielle Produkte für Kinder kaufen – zumal viele Zahncremes einfach zu scharf für Kinder sind.
Früh übt sich
Wie Kinder nunmal sind, wollen sie ganz schnell alles ganz „alleine machen“. Eltern sollten Eltern jedoch stets darauf achten, dass die Zähne wirklich sauber sind – am besten bis zum Schulalter noch nachputzen. Außerdem sollten Eltern ihren Kindern stets ein Vorbild sein, mit ihnen zusammen das richtige Zähneputzen geduldig üben und auch einen vertrauensvollen Zahnarzt etwa ab dem zweiten Lebensjahr zusammen mit dem Kind aufsuchen. So steht einer strahlenden Zukunft doch nichts im Wege!