Plädoyer fürs Putzen

Plädoyer fürs Putzen © 3MMal regnet es Bindfäden, mal strahlt die Sonne ganz herrlich: Es ist April! Und der macht ja bekanntlich, was er will. Gerade bei Sonnenschein werden jedoch die Folgen der dunklen Wintermonate sichtbar. Dicke Staubschichten überall da, wo sie nicht hingehören: auf Büchern und CDs, auf Regalen und Schränken. Wollmäuse scheinen einen ganzen Staat unter unseren Betten und in den Ecken gegründet zu haben. Dass das ganze Ausmaß überhaupt zutage kommt, ist erstaunlich, sind doch die Fenster blind wie ein Maulwurf.

Denn, so das Ergebnis einer aktuellen Scotch-Brite™ Putz-Studie der GfK zum Thema „Putz-Life-Balance – So putzt man heute“, machen 94 Prozent der Deutschen nicht gern sauber – aber das lässt sich ändern. Umso besser, dass es im April auch immer wieder regnerische und ungemütliche Tage gibt, die wir für ein Wellness-Programm nutzen können! Nämlich für uns und für unsere Wohnung. Man muss nur wissen wie und schon ist der jährliche ungeliebte Frühjahrsputz Schnee von gestern.

„Wer sein Zuhause achtsam und bewusst reinigt, kann neue Energie für alle Lebensbereiche gewinnen, seinen fünf Sinne schärfen und den Körper trainieren“, weiß Katharina Zaugg, Putzexpertin aus der Schweiz. Das klingt gut, neue Energie können wir immer gebrauchen: Werfen uns also in bequeme Kleidung, legen eine wohlduftende Gesichtsmaske auf (stört ja nicht beim Putzen), machen unsere Lieblingsmusik an und gehen frisch ans Werk!

Tipp: Anstelle der gelben Gummihandschuhe ziehen wir uns weiße Baumwollhandschuhe (gibt es in Drogerien und Apotheken) und darüber Einmalhandschuhe an. Schwitzige Hände damit passé.

So macht der Frühjahrsputz (mehr) Spaß

Es empfiehlt sich, immer einen übersichtlichen und ordentlichen Putzschrank zu haben. Wer alles beieinander hat und nicht lange suchen muss, verliert auch nicht die Lust. Bunte Schwämme, wie aus der Serie von Scotch-Brite™, und farbige Reinigungsmittel mit angenehmem Duft erhöhen den Spaßfaktor. Tipp: Die wichtigsten Putzutensilien (Allzweckreiniger, Scheuermilch, Fensterreiniger, Lappen, Tücher, Schwämme) in einen Korb stellen, der sich so praktisch von Raum zu Raum mitnehmen lässt.

Zwischendurch können wir zur Musik ein kleines Tänzchen mit dem Besen oder Staubsauger einlegen. Wer das Putzen mit rhythmischen Bewegungen verbindet, kann sich die heutige Sporteinheit gleich sparen.

Am besten legt man vor Beginn eine feste Zeit für die Aktion fest. Ist diese abgelaufen, werden die Putzutensilien weggeräumt und die Gesichtsmaske abgenommen – mit dem Putzen werden wir ohnehin nie fertig.

Zusammen putzen

Auch das Putzen in Gesellschaft – zusammen mit der Familie – kann zu ungeahnten Erlebnissen führen. Arbeitsteilung ist das Stichwort. Kinder haben einen natürlichen Entdeckerdrang und freuen sich, Mama helfen zu dürfen. Warum also nicht die Kids mit einem Staubwedel ausstatten und sie auf geheime Staubmission schicken? Oder die Wollmäuse mit dem Staubsauger einfangen? Auch Papa kann sich einbringen und mal nicht nur klassisch den Müll runterbringen.

Doch aufgepasst: Wer mit Kindern putzt, muss darauf achten, dass, je nach Alter, gefährliche Putzmittel vor den Kindern in Sicherheit gebracht werden und sie nur Aufgaben übernehmen, die sie bewältigen können.